Da Marokko die Ausgangssperre immer wieder um einen Monat verlängerte, sind wir davon ausgegangen, dass vor Juli nichts passiert. Vor allem auch weil wir von der deutschen Botschaft nichts gehört hatten. Alle Infos auf der Homepage waren zwei Tage älter als die aktuellen Regeln.
Umso überraschter waren wir, als plötzlich eine Mail an Jutta gekommen ist, dass eine Fähre nach Malaga von der Botschaft organisiert worden ist. Wir haben uns registriert und auch ein Schreiben erhalten, mit dem wir eine Fahrerlaubnis beantragen konnten. Die Fahrerlaubnis beantragten wir in einem anderen Ort.
Ein freundlicher Franzose, der manchmal auf dem Campingplatz vorbei gekommen ist, aber in einem Appartement wohnte, hat uns dahin gefahren. Nach 30 Minuten hatten wir die Fahrerlaubnis. Das Schönste war, dass der Beamte auch für den Franzosen eine Bescheinigung ausgestellt hat, auch ohne ein Schreiben von der Botschaft. Die Bescheinigung des Franzosen war nur mit dem Hinweis versehen, dass wir gemeinsam fahren müssen.