Eine Reise nach Marokko mit dem Wohnmobil

Marokko ist mit Sicherheit nicht das erste Land an das die meisten bei einer Wohnmobilreise denken. Außerdem ist es weit weg . Warum also sollte ich nach Marokko mit dem Wohnmobil Reisen?

Warum sollte man eine Marokko Reise unternehmen?

Marokko hat viel zu bieten. In diesem Land findest du nicht nur schöne Strände oder Berge, sondern auch beeindruckende Wüstenlandschaften. Vor allem das atemberaubende Atlasgebirge oder die Sandwüste Erg Chebbi machen eine Marokko Reise so lohnenswert.

Mit ca. 83 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Marokko nicht sehr dicht besiedelt. Deutschland hat ca. 233 Einwohner pro Quadratkilometer.

Marokkos Kultur unterscheidet sich ganz drastisch von allem was du aus Europa kennst. Wer auf der Suche nach einer interessanten Kultur und schönen weiten Landschaften ist, kommt in diesem Land voll und ganz auf seine Kosten.

Es ist eine tolle Möglichkeit ein Land auf dem afrikanischen Kontinent zu erkunden, welches viel in den Tourismus investiert und eine gute sicherheitspolitische Infrastruktur aufgebaut hat.

Oasenstadt-im-Antiatlas
Inhaltsverzeichnis

Wann ist eine Marokko Reise am besten?

Die beste Zeit für eine Reise nach Marokko ist von September bis Mai. In diesen Monaten herrschen angenehme, nicht zu warme Temperaturen. Im Winter kann es im Gebirge allerdings sehr kalt werden.

Im Sommer ist es einfach zu heiß um sich auf den Straßen aufzuhalten. Durch die frische Meerluft ist das Küstengebiet von Marokko im Sommer noch etwas angenehmer als das Hinterland. Daher ist ein Strandurlaub in Marokko das ganze Jahr über möglich.

Wann waren wir da und wie war das Wetter in Marokko?

Wir haben einen Marokko Roadtrip von Ende November bis Mitte Dezember gemacht. Im Norden hat es viel geregnet. Das Wetter war am Anfang unserer Marokko Reise nicht besonders gut. Marrakesch haben wir uns deshalb bei strömendem Regen angeschaut. Auch ein Erlebnis! Weiter südlicher, also im Atlasgebirge war es sehr kalt. Die Berge waren schneebedeckt. Noch südlicher in Richtung der Algerischen Grenze wurde es immer wärmer und die Tage immer sonnenreicher. In Marokko haben wir also jedes Wetter mitgemacht.

Wie kommst du nach Marokko mit dem Wohnmobil?

Du kannst vom spanischen Festland eine Fähre direkt nach Marokko oder Ceuta nehmen. Wir sind mit einer Fähre von Algeciras nach Ceuta gefahren. Von Algeciras aus gibt es vier Anbieter, die dich von Spanien aus nach Marokko mit der Fähre bringen. Alle Anbieter fahren vom selben Hafen ab, es sind nur unterschiedliche Schiffe die zu jeweils anderen Zeiten fahren.

Wir haben den günstigsten Anbieter genommen und haben im Vorfeld auch ein Rückticket gekauft. Das hat sich preislich einfach angeboten. Es gibt auch Rückfahrtickets, die an kein festes Datum gebunden sind. Das ist sehr empfehlenswert, wenn du noch nicht genau weißt wie lange deine Marokko Reise gehen soll.

Ticketkauf und Überfahrt

Die Tickets haben wir im Internet über directferries gebucht und haben ohne Probleme mit dem QR Code auf dem Handy eingecheckt. Wie typische Deutsche sind wir zwei Stunden vor Abfahrt, wie in der Buchungsmail beschrieben, am Hafen angekommen. Wie nicht anders erwartet, mussten wir 1,5 Stunden warten bis der Check Inn überhaupt aufgemacht hat.

Die Überfahrt war unkompliziert. Du fährst das Fahrzeug in den unteren Bereich des Schiffes, und genießt die Fahrt dann im oberen Bereich der Fähre. Die Polizei war bei uns auf der Hin- und Rückfahrt an Bord. Vielleicht ist es Vorschrift, falls mal etwas passieren sollte.

Marokko Reise: Andere Fährverbindungen

Wenn du ebenfalls mit dem Wohnmobil von Spanien nach Marokko übersetzen möchtest, dann kannst du darüber hinaus auch noch andere Fährverbindungen nehmen. In Südspanien gibt es noch die Möglichkeit mit dem Schiff von Algeciras nach Tanger Med zu fahren oder von Tarifa nach Tanger.

Im Nachhinein würden wir dir empfehlen von Algeciras nach Tanger Med zu fahren. So ersparst du dir den stressigen Grenzübergang von Ceuta nach Marokko. Die Ankunft in Tanger kann auch sehr stressig sein, da es eine größere Stadt ist. Wenn du nicht gleich von den neuen Eindrücken auf einem anderen Kontinent erschlagen werden möchtest, dann nimm lieber die Fähre nach Tanger Med. Das ist ein Seehafen, an dem du entspannt in Marokko ankommen kannst.

Fähre nach Ceuta

Marokko Einreise von Ceuta mit dem Wohnmobil – Unsere Erfahrung

Ceuta ist eine spanische Exklave auf dem afrikanischen Kontinent.

Viele afrikanische Migranten versuchen über die streng gesicherten Grenzzäune von Marokko nach Ceuta zu kommen. Deshalb ist an der Grenze zu Marokko ein großer bewachter Zaun errichtet.

Angekommen in Ceuta waren wir etwas erschreckt, wie voll Ceuta ist. Einfach am Straßenrand parken und kurz zurecht kommen ist in dieser Stadt scheinbar nicht möglich. Zum Glück haben wir es sehr schnell zur marokkanischen Grenze geschafft und waren heilfroh schnell aus Ceuta raus zu sein.

Nun ja, das dachten wir. Die Marokko Einreise war leider nicht so einfach wie gedacht. Wir wurden von einem spanischen Polizisten an der Grenze nach einem Ticket gefragt. Wir haben ihm unser Fährticket gezeigt und wurden von ihm freundlich darauf hingewiesen, dass wir ein anderes Ticket brauchen und uns schnell zu dem Parkplatz um die Ecke begeben sollen.

Vorbei an einem Hügel mit Autowracks haben wir den Parkplatz schlussendlich gefunden. Nun mussten wir uns auf dem riesigen Parkplatz in Reihe hinter hunderten von Autos stellen. Ohne zu wissen was das soll und wie lange es dauern wird, haben wir es einfach allen anderen auf dem Parkplatz gleich getan.

Das gefühlt ewige Warten auf dem Parkplatz

Auf dem Parkplatz warteten hauptsächlich marokkanische Fahrzeuge. Darunter auch ein paar Wohnmobile mit europäischen Kennzeichen. Unter den Wartenden waren auch viele Schulkinder, für die es anscheinend zur täglichen Routine geworden ist, auf dem Platz zu warten und mit anderen Kindern zu spielen. Irgendwie kannten sich die meisten auf dem Platz bereits.

Nach und nach bekamen die Fahrzeughalter vor uns einen Papierzettel mit einer Zahl darauf ausgehändigt und durften dann zur Grenze vorfahren. Bis wir endlich an der Reihe waren, dauerte es ganze vier Stunden.

Marokko Reise: Die Grenzkontrollen

Wir durften nun zum Grenzposten fahren und wurden diesmal mit dem bekritzelten Zettel durchgelassen. Nun folgten Kontrollen vom Führerschein, der grünen Versicherungskarte usw. Wir haben für unser Fahrzeug ein Kärtchen mit einem Strichcode bekommen. Dieses, so wurde uns von den Beamten verdeutlicht, durften wir auf gar keinen Fall verlieren.

Danach mussten wir an der Seite halten und unser Wohnmobil wurde von marokkanischen Polizisten durchgecheckt. Sie sind mal reingegangen, haben grob drüber geschaut, nach Waffen oder Drogen gefragt und das war es. Im Hintergrund herrschte reges Treiben von den Verkäufern, die von Ceuta über die Grenze nach Marokko liefen.

Alles in allem war der Grenzübergang unkompliziert. Das lange Warten auf die Grenzkontrolle war das Einzige, was uns an der Marokko Einreise gestört hat.

Straßen in Marokko

Es gibt 8 sehr gute Autobahnen in Marokko, die alle wichtigen Städte miteinander verbinden. Die Autobahn ist mautpflichtig. Pro 100 km bezahlst du ca. 6 – 9 Euro, wobei die Maut im Norden etwas teurer ist als im Süden. Es gibt fast überall asphaltierte Straßen, die größtenteils auch gut befahrbar sind.

Viele Straßen sind sehr schmal und fallen direkt neben der Fahrbahn um ca. 20 cm ab. Wenn dir jemand entgegen kommt, muss einer von euch ausweichen und diesen Absatz herunter fahren. Ansonsten ist es zu eng für zwei Fahrzeuge. Und da beginnt der Kampf! Denn die Marokkaner sehen es nicht ein von der guten Straße herunter zu fahren. Deshalb kommt es schon oft vor, dass erst in letzter Sekunde ausgewichen wird. Das ist teilweise eine Geduldsprobe.

Im Hinterland und vor allem im Gebirge gibt es auch viele Straßen, die sehr viele und tiefe Schlaglöcher haben. Deshalb besser nicht nachts fahren. Vor allem siehst du auf der Straße in der Dunkelheit die Fußgänger und Tiere nicht rechtzeitig.

Straßen in Marokko
Straßen in Marokko
Straßen im Atlasgebirge

Überflutete Straßen auf unserer Marokko Reise

Wenn es viel geregnet hat und du vor hast im Süden von Marokko unterwegs zu sein, dann würden wir an deiner Stelle vorher checken ob die Straßen passierbar sind. Sprich am besten mit Einheimischen oder den Campingplatzbetreibern über dein Vorhaben. Die Straßen verlaufen im Süden oft durch ein Flussbett. Was wie ein ausgetrockneter Fluss aussieht, kann durch viel Regen schnell zu einem reißenden Strom werden. Wir haben es selbst gesehen. Manche Orte sind dann von dem Rest der Welt abgeschnitten.

In manchen Städten gibt es sogar Schranken, die bei starkem Regen geschlossen bleiben. Auch wenn es nur ein bisschen regnet, solltest du Vorsicht walten lassen. Der Boden in Südmarokko ist so trocken, so dass der Regen kaum einsickern kann und schön das Flussbett füllt. Brücken werden einfach weggeschwemmt, weshalb die Straßen direkt am Flussbett gebaut werden.

Übernachte auf keinen Fall in ausgetrockneten Flussbetten, wenn du vorher weißt dass es regnen wird. Das kann dich nachts böse überraschen!

Brunnen auf unserer Marokko Reise

Wir haben das Wasser immer aus Brunnen oder von Campingplätzen bezogen. Öffentlich zugängliche Brunnen gibt es in fast jedem Dorf. Da wir einen guten Wasserfilter haben, mussten wir keine Wasserflaschen kaufen. Das Wasser aus Brunnen und von Campingplätzen hat allerdings viele Schwebstoffe. So genau weiß man es am Ende doch nicht, was alles so im Wasser drin ist. Unser Keramikfilter war jedenfalls am Ende der Marokko Reise sehr zugesetzt.

Wenn du keinen Wasserfilter hast, dann würden wir dir empfehlen in Marokko Wasser zu kaufen. Das Wasser gibt es dort in praktischen 8 bis 10 Liter Kanistern zu kaufen. Über die leeren Flaschen freuen sich übrigens die Einheimischen. Sie legen gerne Oliven darin ein oder nutzen die Flaschen um Wasser vom Brunnen zu holen.

Wasser auffüllen Marokko

Brauchst du eine grüne Versicherungskarte in Marokko?

Ja, du brauchst die grüne Versicherungskarte unbedingt. Ohne diese Karte kannst du nicht nachweisen, dass deine Kfz Versicherung auch in Marokko gilt. Du musst dann vor Ort eine teure Kfz-Versicherung abschließen. Das ist ganz schön ärgerlich, wenn du bereits eine Versicherung hast, und nur deine grüne Versicherungskarte vergessen hast. Wir haben uns unsere Versicherungskarte für Marokko extra rechtzeitig zuschicken lassen.

Wir wurden auch tatsächlich bei einer Verkehrskontrolle nach der grünen Versicherungskarte gefragt.

Internet und Sim Karte in Marokko

Wir nutzen in unseren Handys und unserem W-LAN Router deutsche Sim Karten. Damit bezahlen wir in der gesamten EU, dank der Roaming Verordnung, den gleichen Preis wie in Deutschland. Auf dem afrikanischen Kontinent werden höchstwarscheinlich hohe Kosten entstehen, wenn du mit deinem Handy wie gewohnt ins Internet gehst und telefonierst. Deshalb würden wir dir raten vor Ort eine marokkanische Sim Karte zu holen.

Nach unserer Grenzerfahrung ging es nach Asilah. Dort gibt es direkt neben dem Campingplatz einen Maroc Telecom Laden, der Sim Karten verkauft. Die Sim Karte wird dir dort direkt von einem Mitarbeiter eingerichtet und mit dem Handy ausprobiert. So brauchst du dich um nichts mehr zu kümmern.

Die Tarife sind sehr preiswert. Wir haben für 10 GB 10 Euro bezahlt. Nachladen kannst du deine Sim Karte in Marokko entweder am Kiosk oder einem Handyladen. Und das auch in den meisten Dörfern. Frag hierzu einfach den Handyladen-Betreiber nach neuem Guthaben. Er kann es schnell und unkompliziert auf dein Handy laden. Eine Überprüfung des Guthabens ist danach natürlich sinnvoll.

Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verkehrsregeln in Marokko

Wir waren überrascht, wie viele Polizeikontrollen es in Marokko gibt. Gefühlt wird an jeder uneinsichtigen Stelle eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.

Deshalb hier nochmal die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Marokko:

Innerorts: 40-60 km/h

Außerorts: 100 km/h

Autobahn: 120 km/h

Und glaube uns, sie kontrollieren sehr viel und überall! Uns haben sie auch einmal erwischt. Wir sind 25 km/h zu schnell gefahren und mussten 30 Euro bezahlen. Bei dem Bußgeld kann man echt nichts sagen. Im Norden wird übrigens viel mehr kontrolliert als im Süden. Ein Gefühl, dass wir von der Polizei abgezogen wurden, hatten wir nicht. Wir haben vor der Marokko Reise davon gehört, dass Touristen zu unrecht beschuldigt werden, zu schnell gefahren zu sein. Diese Erfahrung haben wir nicht gemacht! Ganz im Gegenteil, die Polizisten waren immer sehr nett und kompetent.

Generelle Polizeikontrollen gibt es in Marokko ebenfalls sehr viele. An fast jedem größerem Kreisel stehen mehrere Polizeifahrzeuge und Beamten kontrollieren die vorbeifahrenden Fahrzeuge. Ab und an musst du dann deinen Pass vorzeigen und kannst dann weiterfahren. Als Tourist wirst du allerdings fast immer  durchgewunken.

Aber Vorsicht! Du musst trotzdem langsam heranfahren und notfalls stehenbleiben. Ansonsten kassierst du eine Strafe. Im ganzen Land herrscht übrigens eine Promillegrenze von 0,0 Promille. Wir haben in Marokko tatsächlich komplett auf Alkohol verzichtet. Da es ein muslimisches Land ist, kommt man nur schwer an Alkohol und man hätte eh ein komisches Gefühl dort als einziger Alkohol zu trinken.

Und noch eine kleine Verkehrsregel: Wenn die Ampeln beim Umschalten gelb blinken, dann heißt es nicht, dass du solange noch weiter fahren darfst. Bei gelb blinkenden Ampeln musst du anhalten! Das wird auch kontrolliert!

Und wenn du bei einer grünen Ampel nicht binnen einer Sekunde losgefahren bist, dann gibt es ein Hupkonzert von allen Seiten.

Parken auf unserer Marokko Reise

Auf fast allen öffentlichen Parkplätzen ist das Parken kostenfrei. Allerdings gibt es Parkwächter, die dich für ein paar Cent einweisen und auf dein Fahrzeug aufpassen. Ganz legal scheint es auch nicht zu sein. Solche Plätze haben wir gemieden und immer versucht soweit es geht kostenlos zu parken. Die Parkwächter erkennst du schon von weitem an den gelben Warnwesten, die sie meistens tragen.

In Seitenstraßen kann ebenfalls häufig kostenfrei geparkt werden; manchmal gibt es allerdings Parkuhren. Zum Glück sind diese nicht besonders teuer.

Parkplatz in einer Seitenstraße

Campingplätze auf unserer Marokko Reise

In Marokko gibt es sehr viele Zeltplätze. Camping in Marokko ist sicher und wirklich günstig. Die meisten Campingplätze in Marokko sind eingezäunt und werden von den Angestellten bewacht.

Camping in Marokko ist echt günstig. Campingplätze kosten für einen Camper und zwei Personen ca. 5 bis 10 Euro. Sie haben immer eine Toilette und eine Dusche. Außer es handelt sich nur um einen Stellplatz für Wohnmobile. Diese haben wir gar nicht in Anspruch genommen. Für keine Dienstleistungen Geld zu bezahlen, das haben wir nicht eingesehen. Gute Campingplätze sind relativ voll. Es gibt auch Campingplätze, auf denen viele Europäer überwintern. Sie haben sich dort ihr festes Lager errichtet und in der Weihnachtszeit sogar Festbeleuchtung installiert.

Bei der Infrastruktur der Campingplätze hat sich in Marokko in den letzten Jahrzehnten viel getan. Viele Reisende, die über längere Zeit hinweg in Marokko waren, haben immer wieder gestaunt wie sich die Qualität der Campingplätze verbessert hat. Campingplätze werden immer sauberer, gepflegter und die sanitären Einrichtungen immer besser. Durch den regen Straßenbau ist die Zugänglichkeit der Campingplätze in Marokko ebenfalls gut.

Wild campen in Marokko

Zu Beginn unserer Reise waren wir oft auf Campingplätzen. Nach ca. einer Woche hat sich das dann geändert und wir haben nur noch wild gestanden. Vor allem im Süden ist das kein Problem. Einfach etwas von der Hauptstraße abfahren und schon hast du einen tollen Stellplatz. Alleine wirst du aber nicht sein. Auch wenn es eine Steinwüste ist, finden sich immer noch Leute die an dir interessiert sind und ein Gespräch mit dir anfangen wollen. Nichts gegen Kontakt zu Einheimischen. Unter anderem haben wir ja deswegen die Marokko Reise auf uns genommen. Wenn das allerdings jeden Tag passiert, kann das schon mal nerven. Mit einem Allrad-Fahrzeug findest du in Marokko eher einsame Stellplätze. Da wir keinen Allradantrieb und keine allzu große Bodenfreiheit haben, waren wir immer froh über eine gute Zugänglichkeit von Schlafplätzen.

Insgesamt haben wir uns beim wild campen in Marokko sehr sicher gefühlt. Viel sicherer als teilweise in Portugal. Zudem ist es in Marokko nicht verboten wild zu campen. Wenn die Polizei dich einmal an einem Platz kontrolliert, dann ist es eher um sicher zu gehen, dass es dir gut geht. Es kann auch passieren, dass sie dir rät auf einen Campingplatz zu gehen. Aber nur weil die Polizei Angst hat, dass dir etwas passiert. Marokko will als sicheres Land für Touristen gelten und so den Tourismus im Land aufrecht erhalten. Wir haben mit dem wild campen in Marokko durchweg positive Erfahrungen gemacht.

Campingplatz Marokko Icht
Sandwüste Marokko

Wie lang ging unsere Marokko Reise?

Wir haben Marokko 23 Tage lang bereist und sind ca. 2700 km gefahren. Für uns war die Dauer der Reise perfekt. Wenn du weniger Zeit hast, und viel in Marokko sehen möchtest, dann musst du bereit sein jeden Tag viel zu fahren.

Währung und Preise in Marokko

Die Währung in Marokko ist der marokkanische Dirham. Ein Euro entspricht dabei je nach Wechselkurs circa 10,5 marokkanischen Dirham. Geld bekommst du in jedem größeren Ort an einem Bankautomaten. Du kannst dort von jeder Bank Geld in der Landeswährung abheben. Das hat bei uns immer super geklappt. Bargeld dabei zu haben ist in Marokko ein Muss. Nur in den großen Supermärkten kannst du mit Karte bezahlen. Auf dem Markt oder in kleineren Läden geht das nicht. Wir haben hauptsächlich auf Märkten eingekauft und das geht nur mit Bargeld.

Marokko Dieselpreis

Der Spritpreis ist in Marokko fast überall ähnlich. Es sind so kleine Beträge, in denen sich der Preis unterscheidet, dass es sich nicht lohnt nach einer günstigeren Tankstelle zu suchen. Wenn du Marokko richtig kennenlernen möchtest, dann wirst du in diesem Land viele Kilometer machen. Für Diesel haben wir ca. 1 Euro pro Liter bezahlt. Berücksichtige auf jeden Fall, dass nicht jede Tankstelle Kreditkarten akzeptiert. Frag also lieber vorher nach, wenn du nicht genug Bargeld dabei hast.

Preise in Marokko für Lebensmittel

Marokko ist sehr günstig. Gemüse und Obst bekommst du dort für sehr wenig Geld. Ein paar Beispiele :

(Wechselkurs 1 Euro = 10,5 DH / Stand Feb. 2020)

Granatäpfel (kg): 5 Dh – 15 Dh

Bananen (kg): 10 Dh – 15 Dh

Äpfel (kg): 3 Dh – 5 Dh

Mandarinen (kg): ca. 5 Dh

Paprika (kg): 3 Dh – 5 Dh

Brot: ca. 2 Dh

Gewürze: spottbillig

eingelegte Oliven (kg): ca. 10 Dh

Datteln (kg): ca. 10 Dh

Insgesamt haben wir auf unserer Marokko Reise in 23 Tagen 120 Euro für Lebensmittel ausgegeben.

Wenn du auf lokalen Märkten einkaufst, dann kannst du dort super Schnäppchen machen. Wenn du allerdings nur in Marrakesch oder Casablanca unterwegs bist, dann wundere dich bitte nicht, dass dort alles sehr teuer ist. Wir haben uns in Marrakesch nichts gekauft. Es ist alles auf Touristen ausgelegt und dementsprechend teuer. Es gibt auch Einkaufszentren in Marokko die große Supermärkte wie Carrefour oder Marjane beinhalten. Hier gehen hauptsächlich nur die gut betuchten einkaufen. Obst und Gemüse war dort allerdings sehr preiswert. Zudem bekommst du durch die festen Preise in den Supermärkten ein gutes Gefühl dafür was die Produkte in Marokko kosten.

Gas in Marokko

Bereits am ersten Tag unserer Marokko Reise hatten wir das Pech, dass unsere 5 kg Gasflasche aus Deutschland leer wurde. Eine Gasflasche in Marokko nachzufüllen ist uns leider nicht gelungen. Und wir haben echt viel unternommen um jemanden zu finden, der unsere Gasflasche füllt. Wir sind sogar zu Gaswerken oder Firmen gefahren, bei denen wir die Hoffnung hatten, dass sie die Flasche nachfüllen könnten. Wir wurden vor Ort immer zu einer Tankstelle geschickt, wo es angeblich möglich wäre. Aber leider nein.

Gas nachfüllen in Marokko ist echt ein Problem. Wenn deine Gasflasche in Marokko leer wird, dann kauf dir dort am besten eine neue Gasflasche. Gas ist in Marokko richtig günstig. Für uns war es allerdings keine Option, da die kleinen Flaschen dort kein Absperrventil haben und bei uns nur eine kleine Flasche in den Gaskasten passt. Wir haben dann auf kleine Gaskartuschen vom Decathlon für unseren Campingkocher zurückgegriffen. Und ja, es gibt dort auch Decathlon.

Größere Gasflaschen haben dort ein Absperrventil. Für den Anschluss an dein Gassystem im Wohnmobil brauchst du allerdings einen Adapter. Mit einem französischen Adapter aus dem Euro-Adapterset kannst du die Flasche anschließen. Zwischen Adapter und Gasflasche packst du noch 1-2 Gummidichtungen, damit kein Gas austreten kann und überprüfst es dann auf Dichtigkeit.

Welche Kleidung in Marokko?

Wenn du von Herbst bis Frühjahr nach Marokko reist, dann pack dir besser warme Sachen ein. In Marokko kann es auch sehr kalt werden. An manchen Tagen hatten wir im Atlasgebirge sogar Temperaturen von unter 0°C.

Als Frau würde ich an deiner Stelle schauen, dass du nicht zu viel Haut zeigst. Eine lange Hose oder ein langer Rock sowie Shirts oder Blusen die deine Schulter bedecken sind sehr empfehlenswert. Als europäische Frau wirst du einfach häufig von den marokkanischen Männern angeschaut.

Fast alle marokkanische Frauen sind teilweise bis ganz verhüllt. Gehen die Frauen an einem Mann vorbei, halten Sie sich ein Tuch vor den Mund, um nicht viel von sich zu zeigen. Die Kleiderordnung sollte man als Tourist unbedingt respektieren und bekommt auch Wertschätzung von den Einheimischen, wenn man sich daran hält. Ein Kopftuch brauchst du allerdings nicht. Von Touristen kennen es die Einheimischen nicht anders und sind daran gewöhnt.

In größeren und sehr touristischen Städten wie Marrakesch oder Chefchaouen haben wir auch viele Touristen gesehen, die für das perfekte Bild sehr stylisch und teilweise knapp bekleidet waren. In den touristischen Städten geht das sicherlich gut. Sobald du aber etwas abseits der touristischen Hauptziele unterwegs bist, würden wir dir empfehlen dich bedeckter zu bekleiden.

Was waren unsere negativen Erfahrungen auf der Marokko Reise mit dem Wohnmobil?

#1 Überall wird man angequatscht..

In Marokko bist du gefühlt nie alleine. Egal wo du mit dem Wohnmobil hältst, es kommen immer Einheimische die dir etwas verkaufen wollen oder betteln. Das viele Marokkaner von den Touristen finanziell profitieren wollen ist natürlich klar und auch in Ordnung so. Die Tatsache jedoch, dass egal wo du stehst immer Menschen um dich herum sind, war teilweise sehr anstrengend. Vor allem wenn du in einer Steinwüste bist und einfach mal eine kurze Pause vom Fahren machen möchtest, kann das echt nerven wenn du nicht alleine deine Pause genießen kannst. Das fanden wir auf der Marokko Reise etwas schade.

Zudem sind die Hauptziele der Touristen echt anstrengend. Die Verkäufer wollen ihre Ware an den Mann bringen und das teilweise auf eine sehr aufdringliche Art und Weise. Sei gewarnt wenn du vor hast größere Städte zu besuchen, sie versuchen dich wirklich in ihre Läden zu ziehen.

#2 Muskelbündelriss im Rücken

Timo hat sich beim kicken einen Muskelbündelriss im Rücken zugezogen und konnte sich Tage lang nicht bewegen. Das war unser persönlicher Tiefpunkt in dem Land. Wir konnten lange Zeit nicht weiter und besser wurde es auch nicht. Alina konnte alleine nicht viel machen. Als Frau kannst du in Marokko abseits von touristischen Gebieten nicht einfach alleine unterwegs sein. Durch einige Situationen, die wir erlebt haben, würden wir es auch keiner Frau empfehlen in Marokko alleine auf Reise zu gehen. Mit einem Guide oder einer Reisegruppe ist es sicherlich machbar, aber alleine im Camper würden wir dir eher davon abraten.

#3 Einreise und Ausreise

Das lange Warten bei der Einreise ohne zu wissen was los ist, war schon wirklich nervig. Ein weiteres Erlebnis, welches wir auf der Reise nicht unbedingt gebraucht haben, ist die komplizierte Ausreise nach Ceuta. Die Grenzkontrollen bei der Ausreise waren krass. Bei der Ausreise von Marokko nach Ceuta sind wir 5 mal komplett durchsucht worden, mit Spürhund usw.

Ca. eine Woche vor unserer Ausreise ist ein Transporter mit 52 Personen im Laderaum durch die Absperrungen gerauscht. Deshalb wurden an den Grenzkontrollen Barrikaden aus Beton platziert. Sie zwingen dich dazu Schlangenlinien durch die Kontrolle zu fahren. Für normale Fahrzeuge ist das sicherlich machbar. Bei unserem Sprinter war es wirklich Millimeterarbeit. Und die tonnenschweren Barrikaden kannst du nicht einfach mal so wegstellen. Das war mit unserem Sprinter wirklich so knapp, dass wir es uns absolut nicht vorstellen können, wie es Wohnmobile machen die länger als 6 m sind.

Ein Freund von uns ist kurze Zeit nach uns durch die Grenzkontrolle mit seinem VW LT Bus gefahren. Ein roter Bus mit Surfbrettern und anderem Zeug auf dem Dach. Für ihn war der Grenzübergang noch viel stressiger. Durch seinen auffälligen Bus sind Kinder zum Bus gerannt und haben versucht die Sachen von dem Bus zu reißen. Nicht mal sein Hund konnte die Kinder davon abhalten. Die eng gestellten Barrieren waren für ihn ebenfalls ein Problem.

Deshalb…wenn du die Möglichkeit hast über einen anderen Hafen nach Marokko zu kommen, dann tu das lieber. Du sparst dir Zeit und Nerven!

Unsere Highlights der Marokko Reise

#1 Freundlichkeit

Marokkaner sind unglaublich nett. Aufdringliche Verkäufer und penetrante Bettler wirst du hauptsächlich in den Touristengebieten antreffen. In den eher weniger touristischen Gegenden ist es ganz anders. Hier findest du kein aufdringliches Verhalten seitens der Verkäufer. Wenn du kein Interesse an der Ware hast, dann bedanken sich die Verkäufer nur sehr freundlich für dein Interesse. Generell sind die Marokkaner im Süden, wo es nicht so touristisch ist, eher zurückhaltend.

#2 die Stadt Asilah

Asilah zählt eindeutig zu unseren Highlights auf der Reise. Vor allem wenn du in Marokko ankommst ist es sehr entspannt alles zunächst einmal auf dich wirken zu lassen. Dafür ist die kleine Stadt Asilah perfekt. Du wirst hier nicht von Händlern permanent angelabert und kannst ganz normal durch die Stadt schlendern und das alltägliche Treiben in der Stadt beobachten. Asilah hat auch einen sehr schönen Markt, auf dem viel Obst und Gemüse zu normalen Preisen verkauft wird. Die Möglichkeit dort eine Simkarte zu kaufen, macht die Stadt ebenfalls sehr attraktiv für einen Besuch.

#3 Atlasüberquerung

Was wir sehr lange in Erinnerung behalten werden, ist die Atlas Überquerung auf der Straße R203. Diese Strecke ist landschaftlich so wunderschön, dass wir es dir auf jeden Fall empfehlen können. Genauso wie eine Fahrt durch den Antiatlas. Besonders häufig findest du im Süden von Marokko kleine Oasenstädte, die es auf jeden Fall wert sind bis ganz in den Süden zu fahren. Wie aus dem Nichts kommen grüne Oasen aus dem Wüstenboden geschossen.

Besonders schön fanden wir auch die endlosen Weiten an der Straße nahe der Algerischen Grenze. Dort findest du wunderschöne Flussläufe, rote Berglandschaften und endlos weite Steinwüsten. Darüber hinaus begegnen dir auf dem Weg wilde Dromedare und Esel.

Marokko Reise

#4 Erg Chebbi

Wir haben an den Sanddünen von Erg Chebbi übernachtet. Diese Sanddünen sind die höchsten in Marokko. Wir sind mit unserem Sprinter direkt an die Sanddünen gefahren und haben dort nachts den Mond und den schönen Sternhimmel bestaunt. Tagsüber kannst du dort durch die Wüste spazieren oder einen geführten Ausflug auf einem Dromedar machen.

MArokko mit dem Wohnmobil

#5 Rif Gebirge und Chefchaouen

Eine Reise durch das Rif-Gebirge können wir dir auch empfehlen. Hier triffst du eine ganz andere Landschaft an. Grüne Wiesen, nahrhafte Böden und Wälder. Dieser Abschnitt hat uns sehr überrascht, da wir nach der Wüste mit so viel Grün nicht gerechnet haben. Im Rif-Gebirge befindet sich die blaue Stadt Chefchaouen. Ebenfalls ein sehr schöner Ort, an dem du schöne Teppiche kaufen kannst.

Marokko Reise: Fazit

Es gibt natürlich so viel mehr zu sehen in Marokko. Lass einfach das Land auf dich wirken und hole dir die ein oder anderen Tipps von Reisenden, die du auf dem Weg triffst. So haben wir das auch gemacht.

Insgesamt haben wir ein positives Bild von Marokko. Marokko mit dem Wohnmobil zu bereisen bietet sich geradezu an, da das Land eine gute Infrastruktur und sehr viele Campingplätze hat.

Viel Spaß bei deiner Marokko Reise und wenn dir der Bericht gefallen hat, dann schreib uns das gerne in unseren Kommentarbereich und lies dir gerne witere Berichte durch, z.B. Albanien oder Lefkada.

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Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Anonymous

    Cooler Bericht. Sehr hilfreich. Danke dafür!

    1. Team_Sprintour

      Hey, schön, dass er dir gefällt.
      Gruß

  2. Christian Estenfeld

    Hallo Ihr Zwei,

    Wir hatten geplant 3 Wochen nach Marokko zu fahren, Durch Corona waren es am Ende dreieinhalb Monate. Wir sind über Tangermed eingereist und das war komplett entspannt, natürlich dauert es länger mit de Kontrollen, aber das war kein Problem. Die Straßen fanden wir sehr gut ausgebaut, nur im Rif-Gebierge hatten wir eine recht schlechte Straße. Chefchauen war genial, die Großen Städte haben wir weggelassen, da wir mit vier Pfoten unterwegs sind. Wir finden die Landschaft einfach genial, ich sage immer die 50 verschiedenen Arten der Trockenheit findet man in Marokko. Wir sind bis zur Algerischen Grenze gefahren, dann runter bis Figuig und nach Erg Chebbi. Einfach faszinierend auf super Straßen. DIe Polizeikontrollen fanden wir eher beruhigend, Auch wir wurden fast immer nur durchgewunken. Dann waren plötzlich die Fähren eingestellt und wir sind langsam wieder Richtung Norden gefahren, da wir einen Platz wollten, bei dem wir ohne Probleme nach Marakesch können oder in einem Tag nach TangerMed. Wir haben vier Plätze angesehen, am Ende haben wir in Ozoud einen Camping gefunden, der sehr gut war, bei 10 Euro die Nacht. Nach drei Tagen da kam der Lockdown und wir waren sehr verunsichert. Nachdem wir aber merkten, was alles Marokko macht, wie die medizinische Versorgung ist und vor allen wie wenig infizierte es gibt führten wir uns sicherer wie in Deutschland. Wir waren auf dem Camping eine sehr nette Gruppe von 10 Leuten, 2 aus England, 2 aus Holland und 6 aus Deutschland. Wir durften zwar theoretisch nur EInkaufen, aber Wandern, Gassi gehen etc war auch ok, nur nicht Autofahren . Der Campingverwalter war sehr nett, er hat uns über dem Ramadan jeden Abend zum Essen eingeladen. Nach 2,5 Monaten hatte dann die Deutsche Botschaft eine Fähre nach Spanien organisiert, die Marokanische Fahrerlaubnis haben wir in 30 Minuten erhalten, keine Probleme. Auch hatten wir gemerkt, daß wenn mal lange an einem Ort war, die Leute wirklich sehr freundlich waren. Wir waren richtig glücklich, hätte Jutta nicht arbeiten müssen, wären wir auch noch länger da geblieben und ich bin sicher, das ist nicht das letzte Mal, daß wir da waren. Liebe Grüße Jutta und christian

    1. Team_Sprintour

      Hallo,
      vielen Dank für den netten Bericht. Euer Marokko Urlaub klingt ja sehr spannend.Ihr könnt wirklich froh sein, dass es für euch so glimpflich verlaufen ist. Wir hatten auch Glück, wir sind während des Lockdowns in Griechenland gestrandet.
      Viele Grüße und allzeit gute Fahrt

      1. Jasmin

        Hey ihr 2,

        danke für den coolen Bericht. Wir fahren Mitte September mit unserem T3 nach Marokko und sind schon total gespannt und voller Vorfreude!

        LG Jasmin und Michi

  3. Jonas

    Hey,
    Ihr habt einen echt schönen Beitrag geschrieben.
    Sehr informativ, übersichtlich und interessant 🙂

    Aber: Im 2. Absatz schreibt ihr das Marokko mit 35 Millionen Einwohnern pro km^2 nicht sehr dicht besiedelt ist.

    Ich denke da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen 😀

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